Fotobox-Drucker
Sie haben eine Fotobox und bieten Ihren Besucherinnen und Besuchern / Gästen / Kundinnen und Kunden an, spaßige Selfies damit zu machen? Oder verleihen die Fotobox für Veranstaltungen, wie Firmenfeste, Geburtstage, Hochzeiten, Promotion Events und dergleichen? Und jetzt wollen Sie das Foto-Erlebnis krönen und den Fotografierten die Möglichkeit geben, ein Bild aus der Fotobox auf Papier mitzunehmen? Dann stellt sich die Frage: welchen Fotodrucker dafür kaufen?
Die Antwort ist einfach: Am besten eignen sich dafür Fotodrucker, die nach dem Thermosublimationsverfahren arbeiten (oft auch einfach Thermodrucker genannt). Das verkleinert die Qual der Wahl zwar schon einmal deutlich, doch wenn Sie sich im Online-Shop von NORDFOTO Versand umsehen, finden Sie in der Rubrik Thermodrucker immerhin noch mehr als 10 Geräte in einem Preisbereich von etwas über 100, bis knapp 1.500 Euro...
Das Beste vorweg: Geeignet sind alle diese Drucker, denn alle drucken Fotos in dem für Fotoboxen gängigen Format 10x15 cm und bieten dabei eine gute Qualität!
Fotobox-Drucker für jeden Geldbeutel
Gewisse Einschränkungen muss man bei dem preisgünstigsten Gerät in Kauf nehmen, dem CANON Selphy. Dieser, eigentlich für den heimischen Ausdruck von Fotos entwickelte Drucker kann gut für den Einsatz in Fotoboxen verwendet werden, wenn man damit leben kann, dass
das Verbrauchsmaterial nach 18 (Papier) bzw. 36 (Farbband) Ausdrucken für weitere 18 bzw. 36 Ausdrucke nachgefüllt werden muss,
ein Ausdruck knapp 50 Sekunden dauert und
der Preis pro 10x15-Print bei etwa 25 Cent liegt.
Alle anderen Thermosublimationsdrucker aus dem Angebot von NORDFOTO Versand sind von Haus aus für den professionellen / kommerziellen (Dauer-)Einsatz konzipiert. So bieten die Fotodrucker von CITIZEN, DNP, HITI und SINFONIA gegenüber dem CANON Selphy
einen größeren Materialvorrat (zwischen 150 und 700 Ausdrucke im Format 10x15 cm),
einen schnelleren Ausdruck (um 10, bei zwei Modellen knapp 20 Sekunden pro Print im Format 10x15 cm) und
einen günstigeren Preis (etwa 10, bei zwei Modellen etwas über 15 Cent pro Bild im Format 10x15 cm).
Anhand dieser Unterschiede können Sie nun schon einmal abschätzen, ob Sie mit dem preisgünstigen CANON Selphy für etwas über 100 Euro auskommen oder einem der professionellen Fotodrucker den Vorzug geben sollten, deren Preise bei etwa 550 Euro anfangen.
Wenn Sie sich für einen der professionellen Fotodrucker entscheiden, stellt sich als nächstes die Frage, welches Gerät für den Einsatz in Verbindung mit einer Fotobox am besten geeignet ist? Soll es ein Drucker von CITIZEN, DNP, HITI oder SINFONIA sein? Und welches Modell? Reicht ein Gerät für etwa 550 Euro schon aus oder bringt eines für rund 1.000 Euro so viel mehr?
Auch hier das Beste vorweg: Das preisgünstigste Gerät reicht! Denn die Hauptunterschiede, die den Preis ausmachen, kommen durch Features, die beim Einsatz als Fotobox-Drucker normalerweise keine Rolle spielen.
Betrachten wir die wichtigsten Details:
Features, die den Preis bestimmen
Druckgeschwindigkeit
Ein Kriterium für den Preis ist die Druckgeschwindigkeit. Allerdings sprechen wir hier von Unterschieden zwischen etwas über 8 und 13, bei zwei Modellen knapp 20 Sekunden für den Ausdruck eines 10x15-cm-Bildes. Das mag bei der schnellen Serienproduktion von vielen Bildern eine Rolle spielen, wird beim Einsatz in einer Fotobox aber wahrscheinlich noch nicht einmal wahrgenommen. Denn da liegt das Augenmerk der Menschen auf dem Spaß beim Fotografieren und der Geselligkeit drumherum.
Seriendruck
Das nächste Preis-Kriterium liegt in der Anzahl von Ausdrucken, die man schnell hintereinander machen kann (Seriendrucke), ohne dass der Drucker verfahrensbedingt eine Pause zum Abkühlen braucht. Auch dieser Aspekt spielt in Verbindung mit einer Fotobox keine Rolle. Denn hier werden die Fotos einzeln aufgenommen und einzeln gedruckt. Allenfalls mal ein paar hintereinander, aber niemals zig oder gar hunderte. Und damit kann man sich die Investition in ein Gerät mit ausgeklügeltem Kühlkreis im wahrsten Sinne des Wortes sparen.
Rückspulfunktion
Ein drittes Kriterium ist schließlich die so genannte „Rückspulfunktion“. Damit hat es folgendes auf sich: Mit allen für Fotoboxen geeigneten Druckern kann man Bilder im Format 10x15, 13x18 und 15x20 cm ausdrucken (mit zwei Modellen statt 13x18 und 15x20 nur 11x20 cm, dafür aber auch die Quadratformate 10x10 und 11x11 cm). Darüber hinaus bekommen Sie bei allen Geräten auch die immer beliebter werdenden Fotostreifen im Format 5x15 cm (mit zwei Modellen 5x10 und 5x11 cm). Normalerweise muss man für jedes Format das entsprechende Material (Farbband und Papier) einlegen. Weil das beispielsweise in einem Fotogeschäft, in dem ständig Bilder von Kundinnen und Kunden in wechselnden Formaten ausgedruckt werden, nervig und zeitraubend ist, haben sich einige Hersteller einen Trick einfallen lassen: Bei den entsprechenden Drucker-Modellen legt man Material für 15x20-cm-Ausdrucke ein. Sollen dann Ausdrucke im Format 10x15 cm gemacht werden, wechselt man nicht das Material, sondern stellt einfach über den Druckbefehl ein, dass der Ausdruck auf einer Hälfte des 15x20cm-Materials erfolgt. Danach spult der Drucker das Farbband zurück und druckt das nächste 10x15-cm-Bild auf die verbliebene Hälfte. So praktisch diese Funktion bei häufigerem Formatwechsel auch ist, so überflüssig ist sie normalerweise bei Ausdrucken in Verbindung mit einer Fotobox. Denn da wird in der Regel nur in einem Format gedruckt.
Sie sehen, als Fotobox-Drucker genügt der preisgünstigste :-) Okay, es gibt natürlich noch Unterschiede in Details. So bietet manches Modell eine etwas robustere Metallkonstruktion, wo ein anderes leichtere Kunststoffteile besitzt. Dann gibt es unterschiedliche Abmessungen, leichtere und schwerere Geräte. Auch in der Farbcharakteristik zeigen sich die ausgedruckten Bilder unterschiedlich. In keinem Fall kann man aber von besser oder schlechter sprechen. Vieles ist einfach Geschmackssache oder nur unter bestimmten Umgebungsbedingungen relevant (beispielsweise die Abmessungen, wenn es darum geht, den Drucker in ein vorgegebenes Element der Fotobox zu integrieren oder das Gewicht, wenn Sie eine Fotobox als Paket verschicken wollen) .
Drucker nicht nur für eine Fotobox
Einmal mehr sollten Sie über Auswahl jedoch nachdenken, wenn Sie Ihren neuen Fotodrucker nicht nur in Verbindung mit einer Fotobox verwenden wollen. Sind Sie beispielsweise auch als Event-Fotograf*in tätig und müssen manchmal schnell viele Ausdrucke hintereinander machen, empfiehlt sich natürlich ein möglichst schneller Drucker. Wenn Sie Dienstleistungen anbieten oder aus anderen Gründen häufig zwischen den Formaten 10x15 und 15x20 cm wechseln müssen, kann die Rückspulfunktion ein wahrer Segen sein. Dieses Feature bieten beispielsweise die Modelle CITIZEN CX-02 Compact und der baugleiche DNP DS 620.
Doch zurück zum Fotobox-Drucker-Einsatz: Ein Punkt kann für die Auswahl des Modells nämlich ganz entscheidend sein. Und zwar die Anzahl der Bilder, die man mit einer Materialfüllung machen kann. Zwar ist der Wechsel von Farbband und Papier keine komplizierte Sache, aber vielleicht wollen Sie als Verleiher einer Fotobox ja nicht unbedingt, dass ihre Kundinnen und Kunden im Inneren der Anlage zugange sind – und vielleicht erst recht nicht zu fortgeschrittener Stunde, nach dem einen oder anderen Bier der Partygäste…
Kapazität
In diesem Fall sollten Sie wissen, dass das Gros der Thermodrucker mit einer Materialfüllung 400 Fotos im Format 10x15 cm ausdrucken kann. Wenn Sie mit weniger auskommen, honoriert das beispielsweise der SINFONIA Color Stream CS2 bei 300 Ausdrucken mit geringeren Abmessungen und geringerem Gewicht. Noch kleiner und leichter wird‘s, wenn Sie mit 150 Bildern pro Materialfüllung auskommen. Denn dann unterbieten CITIZENs CZ-01 und der baugleiche QW410 von DNP alle anderen professionellen Thermo-Fotodrucker. Falls Größe und Gewicht keine Rolle spielen, holen Sie beim CITIZEN CY-02 und dem baugleichen DNP DS-RX1 HS mit 700 Prints pro Materialfüllung deutlich mehr an möglichen Ausdrucken ohne Materialwechsel heraus.
Materialwechsel
In diesem Zusammenhang noch wichtig: Sie können Farbband und Papier beliebig oft aus den Druckern herausnehmen und wieder einlegen, ohne, dass Ihnen ein Materialverlust entsteht. Warum ist das wichtig? Nehmen wir an, Sie verleihen ihre Fotobox für eine Hochzeit. Von 400 möglichen Ausdrucken werden nur 300 gemacht, sodass noch 100 verbleiben. Nun kommt die nächste Hochzeit, von der Sie wissen, dass dort mindestens wieder 300 Ausdrucke gemacht werden. Dann legen Sie dafür einfach frisches Farbband und Papier ein und das nur zum Teil verbrauchte zur Seite – für einen Event, von dem Sie wissen, dass 100 Fotos ausreichen sollten (zum Beispiel ein kleinerer Kindergeburtstag).
Übrigens: Anders als bei Tintenstrahldruckern, bei denen man den Preis pro Ausdruck aufgrund des Farbauftrags immer nur ungefähr sagen kann, lässt sich das bei einem Thermodrucker aufgrund der klar definierten Größe und Anzahl an Farbflächen des Thermosublimations-Farbbands ganz exakt berechnen: Teilen Sie einfach den Preis der Packung durch die Anzahl der darauf angegebenen Ausdrucke :-)
Konnektivität
Mit Ausnahme des CANON Selphy können Sie alle Thermodrucker nur über USB-Kabel mit Computer oder Tablet verbinden. Darüber hinaus stehen die für den Betrieb erforderlichen Druckertreiber nur für Geräte mit Mac- und Windows-Betriebssystem zur Verfügung. Wenn Sie also beispielsweise ein iPad mit entsprechender App als Aufnahme- und / oder Steuereinheit in Ihrer Fotobox verwenden, können Sie ohne weitere Zusatzgeräte nur den CANON Selphy für Ausdrucke verwenden. Denn dieser lässt sich zusätzlich auch kabellos nach allen gängigen Standards mit allen Geräten und Betriebssystemen verbinden. Eine solche Konnektivitäts-Vielfalt ist bei den professionellen Thermodruckern nur mithilfe von Zusatzgeräten möglich – den so genannten "Printservern".
Flaggschiff ist in diesem Bereich AirCastPro3, mit Hilfe dessen Sie von allen gängigen Endgeräten auf allen gängigen Thermodruckern ausdrucken können. Wenn Sie einen Fotodrucker von DNP nutzen, können Sie auch den von DNP speziell für die Drucker dieses Herstellers angebotenen Printserver WCM Plus verwenden. Dieser ist im Preis günstiger, bietet aber nicht ganz so viele Funktionen / Optionen und arbeitet etwas langsamer. Beide Printserver können übrigens nicht nur über WLAN angesprochen werden, sondern lassen sich, wenn gewünscht bzw. erforderlich, auch klassisch via LAN-Kabel in ein Netzwerk einbinden und somit als ganz normale Printserver nutzen.
Individuelle persönliche Beratung
Falls jetzt doch noch eine Frage offengeblieben sein sollte: Das Fotodrucker-Team von NORDFOTO Versand berät Sie gerne individuell und persönlich über den für Sie am besten geeigneten Fotobox-Drucker unter der Telefonnummer 0 40 / 5 29 86 50 (Montag bis Freitag, 9:00 bis 16:30 Uhr – und selbstverständlich kostenlos!).
Hersteller
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